Instagram Takeover 2021

#takingoverkunsthallehh

Wenn ihr euch schon immer mal gefragt habt, wie sich Künstler*innen auf eine Ausstellung vorbereiten, ob auch Künstler*innen im Homeoffice arbeiten, wie es eigentlich in einem Atelier aussieht, oder welche Künstler*innen als Inspiration dienen, dann klickt Euch durch. Wir geben seit April 2020 monatlich Künstler*innen das Wort und überlassen ihnen unseren Instagram-Account. Werft einen Blick auf neue Arbeiten, direkt ins Atelier oder seid mittendrin beim Ausstellungsaufbau. 

Vergangene Beiträge auf Instagram

Stefan Marx

Stefan Marx übernahm unseren Kanal jeden Mittwoch im Februar 2021. Stefan Marx (*1979) beschäftigt sich seit rund 20 Jahren mit Schriftbildern: Songzeilen, Aussprüche, Sätze, Zitate, die er mit seiner eigenen Skripture, seiner grafischen Schrift, in Gemälde oder Zeichnungen wie auch auf Oberflächen umsetzt. Aus Worten werden Bilder – Schrift, Zeichnung, gestaltete Flächen. Marx ist Zeichner und Kulturphilosoph. Er veröffentlicht im Eigenverlag Künstlerbücher, macht Plattencover für verschiedene Labels und zeigte seine Arbeiten bei Art Book Fairs und in Galerien sowie in zahlreichen internationalen Ausstellungen. Seine zum Teil selbstverlegten Künstlerbücher waren Teil der Ausstellung Künstlerbücher in der Kunsthalle (2017/18). Im August 2019 erschien seine täglich gezeichnete Kolumne in der New York Times.

Manuel Rossner

Manuel Rossner (*1989) lebt und arbeitet in Berlin. Seit dem Jahr 2012 entwirft er digitale Räume und virtuelle Welten, in denen er die Auswirkungen technologischer Entwicklungen auf die Gesellschaft und die Kunst untersucht. Er baut interaktive Architektur mit digitalen Materialien, die räumliche Intervention und virtuelle Erweiterung ist. Rossner befasst sich mit der Zukunft von Ausstellungen im Digitalen: 2017 gestaltete er einen digitalen Anbau für das NRW-Forum Düsseldorf und kuratierte gemeinsam mit Alain Bieber die VR-Ausstellung »Unreal« mit u.a. Tabita Rezaire und Banz & Bowinkel. 2020 zeigte er mit »Surprisingly This Rather Works« die erste Einzelausstellung im digitalen Raum der KÖNIG GALERIE, kuratiert von Anika Meier und Johann König. 

Angela Anzi

Angela Anzi (*1981 Luzern / CH) arbeitet in Spannungsfeldern von Bildhauerei, Sound und Performance. Ihr Werk umfasst raumgreifende Szenerien, die gewohnte Wahrnehmungsmuster unterwandern. Die skulpturalen Arbeiten erhalten eine Bühne, entwickeln Eigenleben und zeigen sich in ihrem Klang. Mittels choreografierter Handlungsabläufe fordert Angela Anzi Erwartungen heraus und lässt die Dinge Bedeutungsverschiebungen erfahren. 

Armin Keplinger

Armin Keplinger (*1982, Linz) lebt und arbeitet in Berlin und forciert in verschiedensten medialen Formaten die Anwendung von zeitgemäßen 3D-Techniken und computergenerierter Bildkreation. In seiner künstlerischen Praxis sucht er nach Wechselwirkungen und Überschneidungen des analogen und digitalen Raumes sowie nach Differenzierungen extremer zeitlicher Niveaus. In den letzten Jahren konzentrierte er sich vor allem auf den virtuellen Raum als experimentelles Feld und dessen Möglichkeiten der Inszenierung. Drastische Änderungen von Form, Oberfläche, Bewegung und Dimension in der drei dimensionalen Umgebung dienen ihm dabei als Mittel und Instrument von Wahrnehmungsverschiebungen –oftmals unter Einsatz einer reduzierten, minimalistischen Gesamtästhetik. 

Serena Ferrario

Serena Ferrario (*1986, Crema, Italien) beschäftigt sich in ihrer künstlerischen Praxis mit den Themen Verlust, Erinnerung im Kontext von Identitätsverortung und kulturübergreifenden Beziehungsgeflechten. Diese Themen bringt sie in raumgreifenden, bühnenhaften Installationen, bestehend aus Zeichnungen, Skulpturen und Videoarbeiten, zusammen. Ihre autofiktiven Videocollagen entstehen aus einer immer wieder neu zusammengestellten Kombination aus alten und neuen Archivaufnahmen, die die Künstlerin auf ihren Reisen in ihre Heimatländer Deutschland, Rumänien und Italien aufgenommen hat. Ihre Installation »Where the Drawings Live« könnt Ihr aktuell bei uns in der Kunsthalle live erleben.