Instagram Takeover 2020

#takingoverkunsthallehh

Wenn ihr euch schon immer mal gefragt habt, wie sich Künstler*innen auf eine Ausstellung vorbereiten, ob auch Künstler*innen im Homeoffice arbeiten, wie es eigentlich in einem Atelier aussieht, oder welche Künstler*innen als Inspiration dienen, dann klickt Euch durch. Wir geben seit April 2020 monatlich Künstler*innen das Wort und überlassen ihnen unseren Instagram-Account. Werft einen Blick auf neue Arbeiten, direkt ins Atelier oder seid mittendrin beim Ausstellungsaufbau. 

Vergangene Beiträge auf Instagram

Lisa Klosterkötter, Instagram Takeover 2020, Hamburger Kunsthalle, Foto: Jacob Engel

Lisa Klosterkötter

Lisa Klosterkötter (*1990 in Köln) ist freischaffende Kuratorin und Initiatorin verschiedener internationaler Ausstellungsprojekte. Sie studierte bildende Kunst an der HFBK Hamburg. Ihr kuratorischer Ansatz ist geprägt von einer prozessualen Zusammenarbeit und intensiven Auseinandersetzung mit Einzelpositionen und ihrem jeweiligen künstlerischen Kosmos, sowie einer inhaltlichen Ausarbeitung und Kontextualisierung gesellschaftlich relevante Thematiken. Mit ihren Ausstellungen bespielt sie Institutionen und Projekträume ebenso wie den öffentlichen und privaten Raum.

Foto: Jakob Engel

Dana Greiner

Dana Greiners Arbeiten werden mithilfe theatralischer Mittel mit der Architektur des Museums verbunden und schaffen durch das Zusammenspiel von Material und Farbe, Projektion, Installation und Klang eine Mehrdimensionalität des Raumes, so viel hat sie uns schon verraten. Dana Greiner studierte an der Akademie der Bildenden Künste München bei Jerry Zeniuk , Myriam Holme, Thomas Scheibitz und Pia Fries. Material, Form, Farbe und Licht sind wesentliche Bestandteile ihres Werks. Ihre Objekte, Malereien und Raumgefüge besitzen eine unverwechselbare Ästhetik aus strahlenden Farben und abstrakten Formen. Die Betrachter*innen werden aufgefordert, sich auf eine dynamische Beziehung zu den Werken einzulassen.

Jan Albers

Jan Albers ist ebenfalls einer der 7 Künstler*innen der Ausstellung »Die absurde Schönheit des Raumes. 7 Künstler*innen vs. Ungers«.Jan Albers studierte an der Kunstakademie Düsseldorf. Die Malerei ist für ihn eigentlich nicht mehr akut. Und doch beschäftigt er sich weiterhin mit ihr. Seine Werke fertigt er mit Hilfe von Metall-, Holz-, Styropor- oder Keramikstücken, die er übermalt. Sein Oeuvre ist eine »permanente Baustelle im Wechsel zwischen Zerstörung und Reparatur« (Stephan Berg). Seine raumgreifenden, abstrakten Reliefs erinnern manchmal an Fotografien von fernen Planeten oder Bergmassiven, dann wiederum an Stadtarchitekturen oder die formale Reduktion der amerikanischen Minimal Art.

Claudia Wieser

Nach einer Schmiedelehre studierte Claudia Wieser (*1973) an der Akademie der Bildenden Künste München Malerei bei Axel Kasseböhmer und Markus Oehlen. Ihre Praxis umfasst Zeichnung, Skulptur, Wandinstallation und Keramik und berührt dabei Kunst, Architektur und Design sowie Film und Theater. Ihre Arbeiten basieren oft auf den Prinzipien der geometrischen Abstraktion und verbinden Kunst und Handwerk. Objekte wie bemalte Keramiken und vergoldete Holzvasen erkunden die Beziehung zwischen Ästhetik und Funktion und die Grenzen von Form, Gestalt und Farbe. Sie interessiert sich auch für die Entwicklung der Kunstgeschichte und der Medien: z. B. die Verwandlung eines Gebrauchsgegenstandes in ein Kunstwerk oder des White Cube in eine Bühne.