ANITA RÉE. EIN FORSCHUNGSPROJEKT
Projektleitung:
Dr. Karin Schick
Assistenz:
Sophia Colditz
Im Jahr 2017 konzentrierte sich die Abteilung Klassische Moderne auf die umfangreiche Erforschung der Künstlerin Anita Rée. Ausgedehnte Recherchen in den Archiven der Hamburger Kunsthalle sowie in weiteren Archiven im In- und Ausland, vor allem in London, Paris und Winterthur, brachten neue Erkenntnisse zu Rées Œuvre und Leben, zu ihrem menschlichen und intellektuellen Netzwerk, ihren vorrangigen Themen und Motiven, ihrer künstlerischen Entwicklung sowie zur Einordnung, Datierung und Rezeption einzelner Werke. Ausführliche kunsttechnologische Untersuchungen begleiteten die kunsthistorische Arbeit und ließen das Projekt interdisziplinär fruchtbar werden. Die eindrucksvolle Qualität und Breite von Rées Werk wurde vom 6. Oktober 2017 bis 4. Februar 2018 in der ersten umfassenden Einzelausstellung mit rund 200 Werken in der Kunsthalle erfahrbar. Ein Katalogin deutscher und in englischer Sprache begleitete die Schau. Zur Finissage konnte die Hamburger Kunsthalle außerdem ein neues, reich illustriertes Werkverzeichnis vorstellen, das die Grundlage für weitere Forschungen zur Künstlerin Anita Rée bildet.
Gefördert von:
Hermann Reemtsma Stiftung, ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius, Freunde der Kunsthalle e.V., Martha Pulvermacher Stiftung, Claus und Annegret Budelmann, Hans Otto und Engelke Schümann Stiftung sowie Behörde für Kultur und Medien, Hamburg