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Phantastische Graphik aus der Sammlung Hegewisch

Eine Welt zwischen Tag und Nacht öffnet sich: Visionen und Hirngespinste, Ausgeburten erhitzter Phantasie, Tagtraum und derber Spuk. In der Kunst haben Geister und Dämonen ihren festen Platz. Erwachsen aus der Lust am Fabulieren und Erfinden, gehören sie zum christlichen Glauben, wie sie auch persönliche Ängste und gesellschaftliche Not widerspiegeln können. Eher selten trifft man auf Phantastisches in der Malerei, viel häufiger begegnet man den Phantasmagorien in den intimeren Medien der Zeichnung und der Druckgraphik. Von Dürer bis Redon, von Goya bis Polke reicht das Spektrum, das die Sammlung von Klaus und Erika Hegewisch zu diesem Thema bereithält. Nachdem die erste Ausstellung der Sammlung Hegwisch ganz der Meistergraphik Pablo Picassos gewidmet war, spannt sich nun ein Bogen über fünf Jahrhunderte.