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SKULPTURAL

Fernand Khnopff (1858–1921), Eine Maske (Un masque), um 1897 © Hamburger Kunsthalle / bpk Foto: Christoph Irrgang
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Die neuen Galerien

Ort

Cafè Liebermann, Klingersaal, Hamburger Gang und Rotunde

Mit SKULPTURAL. Die neuen Galerien präsentiert die Hamburger Kunsthalle erstmals umfassend ihre Skulpturensammlung und das in einer medien- und epochenübergreifenden Schau: Auf 1.500 m² entfaltet sich ein Parcours mit über 500 Skulpturen, Reliefs, Gemälden, Graphiken, Fotos, Raum- und Videoinstallationen aus 2.500 Jahren Kunstgeschichte in überraschenden Gegenüberstellungen – von der Antike bis zur Gegenwart, von der zweiten zur dritten Dimension, von Miniatur bis monumental. 

Ein besonderer Fokus gilt dem neu entdeckten Sammlungsschatz: den Kleinstskulpturen – »sculptures en miniature«, wie sie der erste Direktor Alfred Lichtwark nannte, Spitzenwerke der Münz-, Medaillen- und Reliefkunst aus Gold, Silber und Bronze. Diese Neuentdeckungen begegnen Meisterwerken aller Medien, so den überlebensgroßen Plastiken von Auguste Rodin oder Aristide Maillol, antike Porträts treten in Dialog mit zeitgenössischer Fotografie, Reliefs von Käthe Kollwitz mit Körperabgüssen der 1960er Jahre und Videoarbeiten, unter anderem von Marina Abramović. 

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Zu Themen wie den Orten der Kunst, zu Gesicht, Gefühl, Gestik in Porträt und Maske eröffnen die skulpturalen Formen Spielfelder zwischen Dimensionen und Zeiten. Dabei wird die bisher auf 800 Jahre konzentrierte Museumssammlung um entscheidende Jahrhunderte erweitert. Spitzenleihgaben aus dem Pariser Musée d’Orsay und europäischen Privatsammlungen ergänzen die Entdeckungen in den neuen Skulpturengalerien. Diese erstrecken sich vom klassizistischen Säulensaal, architektonisch prunkvolles Zeichen der frühen Antikenrezeption des Museums, bis in die Rotunde, wo ein großes ortsbezogenes zeitgenössisches Auftragswerk den Parcours schließt.

Die Präsentation baut auf dem Forschungsprojekt »Von der zweiten zur dritten Dimension« auf, in dem rund 6.000 Münzen, Medaillen und Plaketten erstmals gesichtet, restauriert, digitalisiert und in ihren Kontexten erforscht werden. Im Januar 2026 werden erste Objekte bereits online veröffentlicht. 
Ermöglicht werden Erforschung und Präsentation durch die Dorit & Alexander Otto Stiftung, die erneut als maßgebliche Förderin wirkt.
Zu den weiteren Kooperationspartner*innen zählen u.a. die Universität Hamburg, die Staatlichen Museen zu Berlin und das Musée d’Orsay, Paris.

 

Kuratorin, Leiterin Sammlung und Forschungsprojekt

  • Dr. Annabelle Görgen-Lammers

Assistenzkuratorin, Projektkoordinatorin und wissenschaftliche Mitarbeiterin

  • Ann-Kathrin Hubrich

Wissenschaftlicher Mitarbeiter Numismatik

  • Patrik Pohl

Produktionsmanagerin und Projektassistentin

  • Petra Bassen

Studentische Mitarbeit

  • Tessa Scheunert und Dana Zacharias

Ermöglicht durch

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Gefördert von

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