Die Hamburger Kunsthalle hat es sich zur Aufgabe gemacht, dann und wann Einblicke in herausragende Hamburger Privatsammlungen zu gewähren. So waren im Jahr 2000 die »Surrealen Welten« aus der Sammlung Dieter Scharf und 2001 Werke von E. L. Kirchner und den deutschen Expressionisten aus einer ungenannten Privatsammlung zu sehen.
Zu den ebenfalls noch wenig bekannten Schätzen gehören die Werke der Sammlung Hubertus Wald, die nun vor der Eröffnung des Hubertus-Wald-Forums in der Hamburger Kunsthalle im Januar 2004 zum ersten Mal öffentlich präsentiert werden kann.
Die über mehrere Jahrzehnte zusammengetragene Kollektion umfasst selten gesehene Gemälde von Francis Picabia und Max Ernst, René Magritte und Paul Delvaux, Hans Arp und Robert Delaunay. Ein zweiter Schwerpunkt liegt bei der Nachkriegskunst mit Werken von Miró, Wols, E. W. Nay, Yves Klein. Die Ausstellung umfasst ca. 40 Werke.
Hubertus Wald, erfolgreicher Unternehmer aus der Filmbranche, ist einer der bedeutenden Kunstmäzene in Hamburg. So hat er der Hamburger Kunsthalle die Mittel – 1, 8 Millionen Euro – für den Umbau des ehemaligen Theaters in der Kunsthalle und Veranstaltungsareal zur Verfügung gestellt, das dann auch seinen Namen tragen wird: Hubertus-Wald-Forum.