Surreale Begegnungen aus den Sammlungen Roland Penrose, Edward James, Gabrielle Keiller, Ulla und Heiner Pietzsch
Mit der groß angelegten Schau Dalí, Ernst, Miró, Magritte ... präsentiert die Hamburger Kunsthalle über 200 teils nie gereiste Meisterwerke des Surrealismus aus vier der bedeutendsten europäischen Privatsammlungen des 20. Jahrhunderts. Gezeigt werden weltbekannte Ikonen wie das Mae-West-Lippensofa (1938) und ein vier Meter großer Paravant des jungen Salvador Dalí, geheimnisvolle Bildrätsel von René Magritte wie Reproduktion verboten (1937), poetische Formfindungen von Joan Miró und zukunftsweisende bildnerische Experimente von Max Ernst. Berühmte Werke stehen neben neu zu entdeckenden Arbeiten, so der in Deutschland wenig bekannten Surrealistinnen Leonora Carrington, Dorothea Tanning und Leonor Fini. Mit Spitzenwerken aller künstlerischen Medien verführt die Ausstellung den Betrachter, wie die Surrealisten es in den 1920er Jahren suchten, in die Traumwelten des Unbewussten. Sie wirken bis heute so schockierend wie überraschend, so humorvoll wie faszinierend.