Anlässlich des Erscheinens der neuen Biographie von Eduard Bargheer (1901-1979) in der Reihe der „Hamburger Köpfe“, verfasst von Volker Plagemann, ist in der Hamburger Kunsthalle die Ausstellung „Eduard Bargheer in Hamburg“ zu sehen. In ihr werden die künstlerischen wie intellektuellen Beziehungen des Malers zur Hansestadt aufgezeigt, die sich von den Anfängen in den frühen 20er Jahren bis zu seinem Tod 1979 entwickelt haben. Neben den weiten Elblandschaften der frühen Dreißiger Jahre, mit denen Bargheer entscheidend den Hamburgischen Sezessionsstil mitgeprägt hat, zeigen die späteren Ansichten von Blankenese die stilistische Wandlung von einer fließenden, weichen Malerei hin zu den abstrahierenden, gitterartig aufgebauten Kompositionen, mit denen Bargheer in den 50er Jahren auch international erfolgreich war. Darüber hinaus werden in den Porträts die Beziehungen des Malers und Graphikers zu Persönlichkeiten Hamburgs dokumentiert, u. a. von Erwin Panowsky und Gustav Gründgens.