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Sammlungs-geschichten

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Hamburger Kunsthalle goes Hörspiel

Von Shelly Kupferberg, Steffen Kopetzky, Dayan Kodua und Berit Glanz

 

In der Hamburger Kunsthalle gibt es viele detektivische Geschichten zu entdecken. Sie sind bei der Betrachtung der Kunstwerke nicht auf Anhieb zu erkennen und Hinweise darauf nicht gleich zu entschlüsseln.

Seit knapp 25 Jahren ist die Provenienzforschung und Sammlungsgeschichte in unserem Haus ein eigenes Aufgabengebiet. Sie beschäftigt sich mit der Herkunft von Kunstwerken: Wer sie besessen hat, wie sie in eine Sammlung gelangten und welche Bedeutung dieser Weg für das Werk, seine früheren Eigentümer*innen sowie deren Sammlungen hatte. Unter anderem kommen wir damit auch dem politischen Auftrag nach, vormals unrechtmäßig gehandelte Werke wieder ihren rechtmäßigen früheren Eigentümer*innen bzw. ihren Nachfahr*innen zurückzugeben. Dr. Ute Haug ist für diesen Bereich zuständig und hat daraus das Format dieser besonderen Audiotour entwickelt. 

Bei unserer täglichen Arbeit begegnen uns vieler dieser detektivischen Geschichten, doch erzählt haben wir diese bisher kaum. Mit dieser etwas anderen Hörspiel-Audiotour laden wir Sie ein, Stimmen zu hören, die die historisch spannenden Aspekte der Werkgeschichten für Sie erlebbar machen.

Vier Autor*innen haben wir eingeladen, ihre Version dieser Geschichten zu schreiben und diese dann vertont. Sie hören also eine Fiktion, die von den Autor*innen auf der Grundlage erforschter Fakten geschrieben worden sind. Und nach jeder Geschichte fügen wir noch einige faktische Umstände und Ereignisse hinzu. Wir wünschen Ihnen ein interessantes Hörvergnügen!

Zu den Autor*innen

Dayan Kodua, Foto: Bertold Fabricius

Dayan Kodua – Schauspielerin, Kinderbuchautorin und Verlegerin – wählte als Ausgangspunkt ihrer Geschichte das Gemälde Carl Hagenbeck in seinem Tierpark von Lovis Corinth (1858–1925) aus dem Jahr 1911, das sie selbst eingesprochen hat.
Titel: Verborgene Botschaften

Steffen Kopetzky, Foto: Jana Mai

Steffen Kopetzky ließ sich von der Erwerbsgeschichte des Gemäldes Simeon und Hanna im Tempel von Rembrandt Harmensz. van Rijn (1606–1669) inspirieren, das 1912 für die Hamburger Kunsthalle angekauft wurde.
Titel: Versteigerung

Hörbeispiele

Shelly Kupferberg: Ruf aus der Ferne

Das Projekt wurde ermöglicht durch

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Produziert von

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