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Die Hamburger Kunsthalle ist ein Bürgermuseum: Die Bürger*innen der Hansestadt Hamburg finanzierten den prächtigen Bau des 1869 eröffneten Kunstmuseums im Herzen der Stadt. Bereits der Gründungsdirektor Alfred Lichtwark prägte den bis heute gültigen Anspruch, das Museum für alle Menschen zu öffnen und die Kunst lebendig zu vermitteln. Die Kunsthalle bietet Raum für neue Perspektiven und inspirierende Begegnungen. Wir freuen uns über tatkräftigen Zuwachs in unseren Abteilungen.

Archivar*in (m, w, d) in Vollzeit

Die Hamburger Kunsthalle sucht zum nächstmöglichen Termin eine*n Archivar*in (m,w,d) in Vollzeit, befristet auf 24 Monate.

Das Archiv der Hamburger Kunsthalle ist der Abteilung Bibliothek, Archiv und Dokumentation zugeordnet und bewahrt neben dem im Zusammenhang mit der Verwaltungstätigkeit der Hamburger Kunsthalle entstandenen Schriftgut auch ergänzende Sammlungen und Nachlässe, die in enger Verbindung mit dem Museum stehen.

Die Hamburger Kunsthalle wird unter der Leitung von Dr. Ute Haug gemeinsam mit dem Kunstgeschichtlichen Seminar der Universität Hamburg das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanzierte Forschungsprojekt „Auf Linie? Die Hamburger Kunsthalle in Nationalsozialismus, Besatzungszeit und Bonner Republik (1933-69)“ umsetzen. Dabei werden zwei Dissertationen erstellt, die sich mit der Geschichte der Hamburger Kunsthalle im Nationalsozialismus und dem Direktorat von Carl Georg Heise von 1945 bis 1955 befassen. Teil des Projektes ist es zudem, die Phase des Direktorats Alfred Hentzen von 1955 bis 1969, wie auch die Geschichte des Kunstgeschichtlichen Seminars der Universität Hamburgs, das von 1926 bis 1969 in der Kunsthalle untergebracht war, zu erforschen.

Im Rahmen des DFG-Projektes, hat die zu besetzende Stelle eine archivarische und datenspezifische Aufbereitung zu bewerkstelligen. Dabei liegt die Konzentration auf das inhaltliche Unterfüttern des Projektes sowie die Erarbeitung einer transparenten, migrationsfähigen Quellenbasis, um die Bestände für die gesamte wissenschaftliche Gemeinschaft (z.B. Archivportal-D in der DDB) bereitzustellen und für weitergehende Forschungen zu öffnen.

Zu Ihren Aufgaben gehören u. a.:

  • Verzeichnung von Teilbeständen von Archiv- und Sammlungsgut von1926 bis 1969 sowie die Erstellung von Normdatensätzen und die hierfür erforderliche Recherche mit Bibliotheksbeständen, Nachschlagewerken und Internetquellen.
  • Fachwissenschaftliche Auskunft und Bereitstellung der Archivalien für die Wissenschaftler*innen des DFG-Projektes

Ihre Kenntnisse und Fähigkeiten umfassen:

  • Abgeschlossenes Studium im Bereich Archivwissenschaft (Diplom bzw. Bachelor) oder eine gleichwertige auf das Aufgabengebiet bezogene Qualifikation mit Berufserfahrungen im Bereich Archiv
  • Anwendung von Archivsoftware und der Museumsdatenbank MuseumPlus
  • Kenntnisse der üblichen Archivstandards, z. B. ISAD (G), EAD (DDB), sowie der Gemeinsamen Normdatei (GND)
  • Lesefähigkeit für Handschriften des 20. Jahrhunderts
  • Gute Kenntnisse der herkömmlichen EDV-Anwendungen (MS-Office, insbesondere Excel, Datenbanken)
  • Sorgfältige und selbständige Arbeitsweise, hohe Kommunikationskompetenz und Teamfähigkeit
  • Ein großes Interesse an Geschichte, Museumsgeschichte sowie gute Kenntnisse der englischen Sprache sind von Vorteil 

Wir bieten:

  • Ein spannendes Arbeitsgebiet in einem großartigen Team
  • Gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr durch die zentrale Lage am Hamburger Hauptbahnhof
  • Vergünstigtes Jobticket (Deutschlandticket)
  • Firmenfitness mit Egym-Wellpass
  • Flexible Arbeitszeit durch Gleitzeit

Die Hamburger Kunsthalle strebt an, dass sich die gesellschaftliche Vielfalt der Stadt auch bei ihren Beschäftigten widerspiegelt. Wir begrüßen die Bewerbungen aller Menschen, unabhängig ihrer Herkunft, fördern die Gleichstellung der Geschlechter und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Wir freuen uns insbesondere über Bewerbungen von Männern. Sie werden aufgrund ihrer Unterrepräsentanz bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung vorrangig berücksichtigt. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung und fachlicher Leistung ebenfalls bevorzugt berücksichtigt.

Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt zurzeit 39 Stunden. Es handelt sich um ein auf 24 Monate befristetes Anstellungsverhältnis. Die Vergütung erfolgt nach Entgeltgruppe 9b TV-AVH. Ihre Fragen beantwortet Frau Marion Asmus (Tel. 040/428 131 263).

Bitte senden Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen ohne Foto mit Lebenslauf und Zeugnissen bis zum 16.02.2025 per Mail an bewerbung@hamburger-kunsthalle.de (maximal 3 MB, Anhänge nur als PDF).
Bewerbungen in anderen Formaten als PDF werden leider nicht berücksichtigt.

Wir erheben für das Ausschreibungsverfahren nur personenbezogene Daten, die für den Bewerbungsprozess relevant sind und beachten dabei die gesetzlichen Bestimmungen. Mehr Informationen finden Sie unter www.hamburger-kunsthalle.de/datenschutzerklaerung.

Unser Team

Lernen Sie unser Team und die einzelnen Bereiche innerhalb der Kunsthalle kennen.