Karin Schick verlässt die Hamburger Kunsthalle
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Die Kuratorin Karin Schick verlässt zum März 2024 die Hamburger Kunsthalle. Nach leitenden Positionen am Kunstmuseum Stuttgart und am Kirchner Museum Davos führte sie seit 2012 die umfangreiche Abteilung Klassische Moderne an der Hamburger Kunsthalle.
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Große Erfolge beim Publikum und viel Zuspruch in der Fachwelt erzielte sie für so bedeutende Ausstellungen mit internationaler Beteiligung wie »Paul Klee. Engel« (2013), »Max Beckmann. Die Stillleben« (2014/15), »Nolde in Hamburg« (2015/16), »Anita Rée. Retrospektive« (2017/18), »Max Beckmann. weiblich-männlich« (2020/21), »Ernst Wilhelm Nay. Retrospektive« (2022) und »Herausragend! Das Relief von Rodin bis Taeuber-Arp« (2023/24). Als (Co-)Kuratorin warf sie neues Licht auf die Sammlung Klassische Moderne in Ausstellungen wie »100 Jahre Hamburgische Sezession«, »Von Mischwesen. Skulptur in der Moderne«, »1923: Gesichter einer Zeit« oder »Impressionismus. Deutsch-französische Begegnungen«.
In Karin Schicks Hamburger Zeit erweiterte sich der Bestand Klassische Moderne um über 90 Gemälde und Skulpturen mit wichtigen Erwerbungen wie »Selbstbildnis Florenz« und »Adam und Eva« von Max Beckmann. Zu ihren wissenschaftlichen Projekten gehören interdisziplinäre Forschungen zu Anita Rée und Emil Nolde.
Nach nunmehr elf Jahren folgt Karin Schick dem Ruf nach Liechtenstein. In Vaduz wird sie ab 1. April 2024 die renommierte Hilti Art Foundation mit einer hochkarätigen Sammlung moderner und zeitgenössischer Kunst leiten und in die Zukunft hinein entwickeln. Die Stelle der Sammlungsleitung Klassische Moderne wird demnächst ausgeschrieben.